Es sind nicht gerade gute Nachrichten, mit denen die Menschen in Deutschland gerade umgehen müssen: Russland führt einen Krieg in unserer Nachbarschaft. Die Preise für Lebensmittel und Energie steigen. Erdgas wird zum knappen Gut. Die Klimakrise schreitet voran. Dennoch gibt es gute Gründe, positiv in die Zukunft zu schauen: Der Erwärmung der Erde und den steigenden Energiepreisen können wir etwas entgegensetzen – in unseren eigenen vier Wänden!
Die Aufgabe der energetischen Sanierung ist gewaltig. Das zeigen einige Kennzahlen aus der Wohnungswirtschaft: Im Jahr 2020 wurde im deutschen Wohnungsbestand noch zu rund 75 Prozent mit Gas und Öl geheizt. Viele Wände und Dächer sind schlecht gedämmt.
Mehr als 30 Millionen Wohnungen in Deutschland sind älter als 30 Jahre. Rund 88 Prozent des deutschen Wohngebäudebestands sind unsaniert oder nur teilsaniert. Immobilien sind in Deutschland gerade auch wegen des hohen Energieverbrauchs im Bestand für 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
Ambitionierte Ziele
Das soll und muss sich ändern. Weil die Erde sich rasant erwärmt und Wetterextreme schon jetzt unseren Alltag beeinträchtigen, soll der Ausstoß des Klimagases in den nächsten Jahren massiv gesenkt werden. Die Zielvorgabe der deutschen Politik: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen im Gebäudesektor um knapp die Hälfte sinken, von derzeit rund 120 auf dann 67 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Manche Auflagen für Immobilienbesitzende gelten längst, weitere sind geplant, darunter etwa, dass neu eingebaute Heizungen ab dem 1. Januar 2024 mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.
Wie gewaltig die Aufgabe ist, zeigt auch die „Klimapfade“-Studie vom Bundesverband der Deutschen Industrie und der Boston Consulting Group. Diese rechnet vor, dass sich die Zahl der Wohnungen, die in Deutschland pro Jahr energetisch saniert werden, bis 2030 fast verdoppeln muss – auf rund 800.000 Einheiten pro Jahr.
Energiewende mit Bausparen
Die Finanzierung energetischer Sanierungsmaßnahmen, die ein wesentlicher Teil der europäischen Klimastrategie sind, wird das vielleicht bedeutendste Ge-schäftsfeld der kommenden Jahrzehnte. Als die Spezialisten für Immobilienfinanzierungen können und sollten die Bausparkassen und Sparkassen ein zentraler Baustein für das Erreichen der Klimaziele im Immobilienbereich sein.
Dabei nimmt das Bausparen eine besondere Rolle ein. Bausparkassen mit ihren zinsgünstigen Kleinkrediten und Blankodarlehen mit unkomplizierter Abwicklung sind die strategischen Partner auf dem Weg zum klimaneutralen Wohnen. Denn knapp 80 Prozent der gut 41 Millionen Wohnungen in Deutschland werden privat selbst genutzt oder gehören Kleinvermietenden. Stand heute entfällt die Mehrzahl der Finanzierungen bei den Landesbausparkassen auf Modernisierungs- und energetische Sanierungsmaßnahmen. Eine besonders komfortable Finanzierungsmöglichkeit bietet sich mit einem zinsgünstigen Blankodarlehen bis 50.000 Euro, etwa zur Finanzierung energetischer Einzelmaßnahmen.
Die Aufgabe – die Energiewende im privaten Wohngebäudebestand – ist zwar riesig, aber die Sparkasse steht den Haus- und Wohnungseigentümern beratend mit bedarfsgerechten und zinsgünstigen Finanzierungsbausteinen zur Seite.
Übrigens: Ganz gleich, ob Sie schon konkrete Pläne zur energetischen Sanierung haben oder erst einmal Geld zurück-legen wollen – mit LBS-Bausparen liegen Sie immer richtig. Sprechen Sie am besten gleich mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater.